Was für ein hübsches asiatisches Restaurant diese Location einmal gewesen sein muss! In Zeiten des “all you can eat” hatte es aber wohl keine Chance. Verschiedene Lokale hatten sich in dieser Stadt einen Preiskampf geliefert und die Citè de l’Empereur blieb dabei auf der Strecke. Interessant sind hier vor allem die leeren Weinflaschen, deren Datum bis in die 50er Jahre zurück reicht. Alles in allem eine sehr interessante Location mit schönen Motiven.
What a beautiful asian restaurant this location once must have been, but in times off the “all you can eat” tsunami they didn’t have a chance. After several eating houses had opened in this town, rivaling for guests, the Citè de l’Empereur fell by the wayside. Especially interesting in this location are the wine bottles, which date back to the 50’s. All in all a very nice location with interesting motives.
Das Kraftwerk IM in Belgien wurde 1921 erbaut und war als es in Betrieb ging eines der grössten Kohlekraftwerke Belgiens. In den 70er Jahren wurde es dann auf Gas umgerüstet und war zuständig für einen der wichtigsten Standorte für Stahlerzeugung in Belgien. Irgendwann fand eine Untersuchungskommission dann heraus das das Kraftwerk für 10% der Kohlendioxid Emission in Belgien verantwortlich war und nachdem dann Greenpeace 2006 heftig gegen das Kraftwerk protestiert hatte wurde es schließlich 2007 geschlossen.
Die Begehung des riesigen Gebäudes war ein ziemlicher Akt. Zum Einen ist es auf das Heftigste bewacht, sowohl mit Patrouillen als auch mit mobilen Kameras und zum Anderen sind alle natürlichen Eingänge mit riesigen Betonklötzen versperrt die ein normales Einsteigen unmöglich machen.
Nach einiger Suche im Schutz vor den Kameras und mit je einem offenen Auge für die Patrouille entdeckten wir in etwa 10 Meter Höhe ein kleines offenes Fenster aus dem ein Tau hing. Mit etwas Geschick konnte man die Fassade hoch klettern und sich dann an dem Seil hochziehen und durch das Fenster klettern. Damit war man im Nebengebäude angelangt, in dem wir auch die ersten Fotos machten. Leider gab es von dort aus aber keinen Zugang zum Hauptgebäude und so mussten wir wieder die Fassade herunter klettern und nach weiteren Eingängen suchen.
Die nächste Möglichkeit entdeckten wir oberhalb einiger Betonklötze vor einem Haupteingang. Wenn man dort bis in etwa 6 Meter Höhe hinauf kletterte und sich dann noch einmal zwei Meter bis auf einen schmalen Vorsprung hoch wuchtete konnte man durch ein kleines Schlupfloch in einem der riesigen Fenster in’s Innere schauen. Allerdings musste man um dann wirklich hinein zu gelang noch einmal etwa 10 Meter an den Stahlpfeilern auf der anderen Seite (die Gott sei Dank nahe am Fenster standen und erreichbar waren) hinunter klettern, was wir dann auch taten
Leider war das Gebäude nicht mehr so gut in Schuss wie wir es von früheren Bildern her kannten, aber eine Besichtigung war es allemal wert, bestand doch der Reiz vor allem darin an den Wachen und Kameras vorbei zu kommen.
Im Gebäude angelangt stellten wir dann allerdings auch fest, dass wir nicht alleine waren. Aus einigen Löchern im Boden die zu den Kellerräumen führten stieg beissender Gestank auf, der uns nur allzu bekannt war. Kabelratten! Sie hatten alles was nur ein Gramm Kupfer enthielt in den Keller geschleppt und fackelten dort die Plastikummantelungen der Kabel ab. Ihr Versteck hatten wir schon einige Zeit vorher entdeckt, als wir zum Turm des Förderbandes hoch geklettert waren in dem die Kupferdiebe ihr Hauptquartier eingerichtet hatten. Trotz Wachdienst und mobiler Kameras…
Das Schönste an diesem Bericht ist, das alle Bilder analog geschossen wurden. Meiner Meinung nach immer noch die schönste Art der Fotografie und der perfekte Look für Urban Exploring Bilder!
Power Plant IM was originally built in 1921 and when it started it’s service it was one of the largest coal burning power plants in Belgium. In the 70’s the power plant was converted to use gas as energy source and became the main producer of electricity for one of the most important regions for steel production, but somewhen after 2000 an examination commission found out that the power plant IM was responsible for 10% of the CO2 Emission in Belgium and from then on it’s days where numbered. Greenpeace started a big campaign and in 2007 the station was shut down.
The perpetuation of this giant building was a huge effort. It is heavily monitored by guards and mobile cameras and all entrances have been blocked by giant blocks of concrete which make a normal get in impossible.
After some search (always hiding for the cameras and with one eye open for guards) we saw a rope hanging out of a small window in about 10 meters over ground. We managed to climb up the facade, grabbed it and in we where! We started to take pictures and to explore one room after the other but soon we realized that this was only the adjacent building and there was no way into the main building from there. So we had to climb down the facade again and went on the hunt for other hidden entrances. The only way in we found was a small hole in one of the big windows about two meters above some of the giant concrete blocks in front of one of the entrances. So we climbed up the blocks about 6 meters, hauled our bodies up to the window and could see into the building. Fortunately on the other side where some metal pillars directly in front of the window which we could climb down into the power plant.
Unfortunately the building was in a bad shape and a lot of the interesting stuff we had seen on older pictures was already gone but visiting this building was nevertheless worth it, let alone for the fun to get inside despite the guards and cameras.
Inside the building we realized that we where not alone. Biting stink, which we knew all to well, rose up from some holes in the ground leading to the basement. Metal thieves called “Kabelratten” in Germany! They had dragged all the wires into the basement and burned the plastic to get the copper. We had seen their hiding place before when we climbed up the tower of the conveyor belt where the metal thieves had their main quarter, despite the guards and all the cameras…
The best thing was that I shot everything on film, which is in my eyes still the most satisfactory way of making photos. Especially with urban exploring because the film look goes so well with the lost places.
Viel ist von der am 12.11.1937 gegründeten Rheinischen Kunstseide AG nicht mehr übrig geblieben. Nachdem sie 1967 in die BASF AG eingegliedert wurde folgte bereits 1970 das Produktionsende. Einzig und alleine das alte Klärwerk der Fabrik ist mehr oder weniger erhalten geblieben. Es scheint als wenn man mitten im Abbruch keine Lust mehr gehabt hätte. Als wenn das Gelände dann plötzlich aus irgendwelchen Gründen sich selber überlassen wurde. Betonpfeiler, wie von Riesenhand zerschlagen liegen herum, ein paar Stahlrohre und ein Gebäude mit halb eingerissenen Wänden. Das Highlight aber ist wohl das grosse Wasserbecken das sich bei Regen manchmal noch bis zum Rand füllt.
Not much is left from the “Rheinische Kunstseiden AG” which was founded on 12.11.1937. After being integrated into the BASF AG in 1967 it was closed only three years later. Only the old waterworks remained more or less. It seems as if they stopped in the middle of demolition. As if the terrain was suddenly left by it’s own, for whatever reason. Pilars from concrete like smashed by the hand of a giant, some pipelines and a building with holes in the wall. That’s all what is left. The highlight for sure is the big water basin which sometimes is still filled to the edge with water during rainy days.
Regelmäßig versammelte sich die Gemeinde zum Gottesdienst in der kleinen Kirche von D. Bis Gott beschloss einen grossen Sturm kommen zu lassen. Nun ist es vorbei keine Gebete mehr, keine Messen und keine Gesänge. Langsam verfällt die kleine Kirche und die Vandalen tun ihr Übriges.
Regularly people concelebrated in the small church of D. Until God decided to send a storm. Now it is over, no more prayers, masses and chants. Slowly the little church decays and the vandals go one step further.
Einst hat es sicher bessere Tage gesehen. Zeiten in denen sich Gross und Klein um das Becken scharten und die Kinder nach dem Schulschwimmen an einem Eis schleckend nach Hause liefen. Still ist es geworden um das kleine Schwimmbad aber die Kinder sind zurückgekommen. Mit Sprayflaschen, Steinen und viel Frust im Kopf haben sie ihm übel mitgespielt. Wie mag wohl die Zukunft für das kleine Schwimmbad aussehen? Ob hier jemals wieder irgendjemand schwimmen wird? Die Hoffnung stirbt zum Schluss.
The little swimming bath has seen better times. Times, when young and old gathered together around the pool and the kids ran home after school swimming, licking ice cream. All is now quiet on the little swimming bath but the children came back. With spray bottles, stones and a lot of frustration in their gulliver they treated it very badly. What will the future bring for the little swimming bath? Will there ever be someone swimming again? Hope is the last thing to die.