Der Autoskulpturenpark (GER)

In einer ruhigen Wohngegend hat sich ein wahrer Nonkonformist einen Wunsch erfüllt und sich zu seinem fünfzigsten Geburtstag fünfzig Oldtimer in den Garten gestellt. Wir sagen Chapeau! Das wir die dann fotografieren ist ja logisch!
Zur Abwechslung gibt es dabei Champagner vom Hausherren nachdem wir ihm geholfen haben ein Flugzeug in seinem Baum zu befestigen! Hat Spass gemacht! Cooler Typ!

In a quiet residential neighbourhood, a true non-conformist has fulfilled his wish and put fifty vintage cars in his garden for his fiftieth birthday. We say chapeau! It’s only logical that we should photograph them!
And for a change, the landlord served us champagne after we helped him to fix an aeroplane in his tree! It was great fun! Cool guy!

Paperworks (GER)

Die Pappen und Papierfabrik H. Lehnen wurde um das Jahr 1911 herum von dem Architekten Franz Bruysten errichtet. Über die Jahrzehnte wurde die Fabrik umfassend erweitert und umgebaut, um den Anforderungen der wechselnden Besitzer und der Entwicklung in der Pappen und Papierherstellung gerecht zu werden. Nach etwas mehr als 100 Jahren endete die Produktion 2017 mit der Insolvenz der Firma. Wir haben viel Zeit in dem unter Denkmalschutz stehenden und inzwischen restaurierten Gebäude verbracht und dabei so manche Dose leckeres 8.6 geleert!

The H. Lehnen cardboard and paper factory was built around 1911 by the architect Franz Bruysten. Over the decades, the factory was extensively expanded and remodelled to meet the requirements of changing owners and developments in cardboard and paper production. After just over 100 years, production ended in 2017 when the company went bankrupt. We spent a lot of time in the listed and now restored building and emptied many a can of delicious 8.6!

Factory G. (GER)

Diese Eisengießerei in einem beschaulichen Städtchen nahe der holländischen Grenze wurde im Jahre 1906 von Jean Güsken gegründet. Als Zulieferer für Hersteller von Maschinen, Pumpen und Elektromotoren beschäftigte die Firma zeitweilig bis zu 200 Mitarbeiter. 109 Jahre später kommt dann das Aus für die letzten 35 verbliebenen Mitarbeiter. Die Globalisierung und politisch gewollte Ddeindustrialisierung Deutschlands, die bis heute immer mehr Fahrt aufnimmt, haben dieser Firma buchstäblich den Garaus gemacht.

This iron foundry in a tranquil little town near the Dutch border was founded in 1906 by Jean Güsken. As a supplier to manufacturers of machines, pumps and electric motors, the company employed up to 200 people at times. 109 years later, the last 35 remaining employees were made redundant. Globalisation and the politically driven deindustrialisation of Germany, which continues to gather pace to this day, literally put an end to this company.

Schwimmbad H. (GER)

Die Grundsteinlegung für dieses im Stil der neuen Sachlichkeit erbaute Schwimmbad fand am 27. März 1929 statt, doch es sollte noch bis 1938 dauern bis der Bau endlich fertig gestellt war, denn bereits kurz nach Baubeginn wurden die Bauarbeiten an dem mit 2,5 Millionen Reichsmark bezifferten Gebäude eingestellt und erst 1936 wieder in Angriff genommen. Das Bad verfügte ursprünglich über zwei getrennte Bäder für Frauen und Männer. Während des Nationalsozialismus wurde das kleinere Frauenschwimmbecken aber nie genutzt, da es Männern und Frauen inzwischen erlaubt war gemeinsam zu schwimmen. 1945 zog man dann in diesem Becken einen Schwingboden ein und nutzte es fortan als Sporthalle.
Wir haben das alte Schwimmbad das bei unserer ersten Begehung bereits mehr als 20 Jahre leer stand mehrfach besucht. Besonders die Zeit auf dem Dach haben wir genossen!

The foundation stone for this swimming pool, built in the New Objectivity style, was laid on 27 March 1929, but it was to take until 1938 before the building was finally completed, as construction work on the building, which cost 2.5 million Reichsmarks, was halted shortly after the start of construction and only resumed in 1936. The baths originally had two separate baths for men and women. However, the smaller women’s pool was never used during the Nazi era, as men and women were now allowed to swim together.

In 1945, a sprung floor was installed in this pool and from then on it was used as a sports hall. We visited the old swimming pool, which had been empty for more than 20 years when we first visited it, several times. We particularly enjoyed our time on the roof!

Metallwerk B. (GER)

Das Metallwerk B. liegt auf einem 70.000 qm großen Areal im Hafen einer westdeutschen Stadt. Die 1931 gegründete Firma hat im Wesentlichen Aluminium und Kupfer recicelt und gehörte ab 2004 dem kasachischen Unternehmer Rachat Alijew. Dieser führte die Firma aus einer ersten Insolvenz und nachdem 2007 und 2008 schwarze Zahlen geschrieben wurden ging es wieder in die Verlustzone.
Rachat Alijew war aber nicht nur Unternehmer sondern auch kasachischer Botschafter in Wien, ehemaliger Außenminister und Neffe des kasachischen Staatsoberhauptes. Er geriet in’s Visier der Staatsanwaltschaft aufgrund von Vorwürfen der Mehrwerststeuerhinterziehung und landete im Österreichischen Gefängnis. Angeblich beging er dort Selbstmord, was von vielen angezweifelt wird.
2010 wurde die Firma abermals gerettet, von einem Kapitalgeber aus den VAR, allerdings nur um 2018 schließlich endgültig geschlossen zu werden.
Neuesten Informationen nach ist das Gelände inzwischen verkauft.

Metallwerk B. is located on a 70,000 square metre site in the harbour of a western German city. Founded in 1931, the company mainly recycled aluminium and copper and was owned by the Kazakh entrepreneur Rachat Aliyev from 2004.

He led the company out of an initial insolvency and after being in the black in 2007 and 2008, the company went back into the red.
However, Rachat Aliyev was not only an entrepreneur but also Kazakh ambassador in Vienna, former foreign minister and nephew of the Kazakh head of state. He was targeted by the public prosecutor’s office due to allegations of VAT evasion and ended up in prison in Austria. He allegedly committed suicide there, which is doubted by many.
The company was rescued again in 2010 by an investor from the VAR, but only to be finally closed in 2018. According to the latest information, the site has now been sold.