Dieses Anwesen dessen Geschichte bis in das 13. Jh. zurückreicht haben wir vor nicht all zu langer Zeit besucht. Wie ich erfuhr gehörte es zu einer Abtei und bestand ganz zu Anfang aus einem Hof mit Stallungen und einer Brauerei. Später wurde es dann vom Bürgermeister für seinen Sohn, einen Musiker, gekauft. In dieser Periode wurden die Brauerei und die Stallungen abgerissen und das Hauptgebäude in ein schickes Landhaus verwandelt. Vor einiger Zeit noch war es in wesentlich besserem Zustand und wir waren ehrlich gesagt ein wenig erschrocken darüber, wie weit der Verfall fortgeschritten war. Die Bilder zu diesem Bericht sind von Martina, Annette und mir!
The story of this old mansion, which we visited not long ago goes back to the 13th. century. I belonged to an abbey as I heard and in the beginning there where also stables and a brewery. Later it was bought by the mayor, for his son, a musician. In this period the stables and the brewery where demolished and the main house was converted into a beautiful, chateau like, country house. Not long ago this little chateau was in a much better state and I must say that we where a bit shocked how strong the decay had progressed. The pictures of this report are from Martina, Annette and me!
Dieses recht große China Restaurant mit Kegelbahn fanden wir rein zufällig. Zuerst wollte sich kein Weg in’s Innere finden, bis wir dann schließlich mit vereinten Kräften eine hohe Mauer überwunden hatten und über einen beherzten Sprung in die Tiefe über den Hinterhof in das offene Gebäude gelangten. Schon lange wurde hier kein Chop Suey mehr verkauft, dass wurde uns schon beim ersten Blick in’s Innere des Restaurants klar. Der Ort fiel langsam aber sicher dem Verfall anheim. Bei näherer Erkundung stellen wir fest, dass das Gelände offensichtlich auch zum Training für Sondereinsatzkommandos der Polizei genutzt wurde. Auf dem Hof stand noch ein altes Wohnmobil das wohl auch schon ewig nicht mehr bewegt wurde und an dem allen Anschein nach schon einmal mit Sprengstoff geübt wurde.
This one is a quite big Chinese restaurant with a bowling alley which we found by accident. Initially we couldn’t find an entry but then, with joined forces, we managed to climb up a high wall, walked over a roof and jumped bravely into the backyard of the restaurant from where we could enter the building. It has been a long, long time that woman in kimonos had served chop suey in this location. That was very clear when we saw the amount of vandalism that had taken place. This restaurant was at the edge of decay. After a while we found also evidence, that the building has been used for training by special forces. We also found an old camper on the premises and it seemed as if explosives had been tested on the vehicle.
Diese beiden Fördertürme stehen auf dem Gelände einer ehemaligen Kohlengrube, die ihren Betrieb 1938 aufnahm. Ab 1964 gehörte sie dann zur Zolder Kohlenmine bevor sie schließlich 1992 geschlossen wurde.
These two headframes belonged to a coal mine which started in 1938 and amalgamated with the Zolder coal mine in 1964 before being closed in 1992.
Durch puren Zufall fanden wir dieses kleine Schloss mit angrenzenden landwirtschaftlichen Gebäuden. Leider war das Chateau völlig versiegelt, was allerdings auch nicht schlimm war, denn innen gab es außer den blanken Wänden nichts zu sehen. Die Scheune war da schon interessanter und in einem anderen Nebengebäude entdeckten wir dann noch einen schöne alten Traktor.
Kind of accidentally we found this old chateau and a big barn. The chateau was totally sealed. Anyway, it didn’t seem to be very interesting, as nothing but the bald walls had been left inside. Nothing to see there, but the barn was impressive though and we also found a nice old tractor.
“Non, non, non, cela est impossible!” Eine Dame im Jogging Anzug steckte ihren hochroten Kopf, der rund wie ein Fußball war durch ein Loch in der Betonwand des Gebäudes, welches nur mühsam als Fenster zu identifizieren war. In einer Hand hielt sie eine Zigarette und mit der anderen gestikulierte sie wild umher, wobei sich die Farbe ihres Kopfes von rot nach lila verschob und ich mir langsam Sorgen um ihren Gesundheitszustand machte. Wir hatten grade erst unsere Kamerarucksäcke aus dem Wagen geholt und wären im Leben nicht darauf gekommen das in dem alten Betongebäude am Eingang des verlassenen Freizeitparks noch jemand leben würde. “Impossible, impossible” wiederholte sie sich immer wieder und beäugte mich argwöhnisch als ich ein paar Bilder von den Elefanten am Eingangszaun des Parks machte. Das fing ja gut an! Sie hörte nicht auf zu keifen und es schien als wollte sie uns klar machen das es hinter dem Zaun nichts mehr zu fotografieren gäbe. Sollten wir das glauben? Nein! Also packten wir unser Zeug und machten uns auf die Suche nach einem anderen Eingang zum Gelände. Nach ein paar hundert Metern hielten wir auf einem Parkplatz und schwups ging es über einen kleinen Hügel und durch den Zaun auf’s Gelände. Wir liefen eine Zeit lang durch den dichten Nebel, der uns schon die ganze Zeit während unserer Tour durch Frankreich begleitete und kamen dem Eingang wieder näher, nur diesmal von der anderen Seite. Unser Puls ging schneller, was, wenn die Frau argwöhnisch war und jemanden vorbei schicken würde oder die Polizei rief? Wir nutzten jede Deckung um auf dem Gelände voran zu kommen.
Irgendwo musste doch schließlich die große Figur sein, die inmitten des Parks stand und die wir so gerne fotografiert hätten. Aber nichts war zu sehen. Überall waren Bäume frisch gefällt worden und nach einiger Zeit wurde uns klar, das die Frau nicht gelogen hatte. Nur wenige Wochen musste es her sein, das alle Fahrgeschäfte und die interessanten Teile des Vergnügungsparks abgebrochen worden waren. Manchmal hat man halt Pech und so verabschieden wir uns leicht enttäuscht mit ein paar Bildern von Elefanten und dem Nebel…
“Non, non, non, cela est impossible!” A woman in a jogging suit sticked her tomato red head, round as a football, through a hole in the concrete wall of the building that barely looked like a window. In one hand she was holding a cigarette and with the other one she was gesticulating wildly while her head was changing the color from red to purple. That made me worry about her health! We just had taken the camera equipment out of the car and we never had expected that someone would live in the run down concrete building at the entrance of the deserted amusement park. “Impossible, impossible” she repeated over and over and looked suspiciously at me while I was photographing the elephants at the entrance to the site. What a start for the day! She didn’t stop nagging and it seemed as if she wanted to tell us that there is nothing to photographs behind the fence. Should we believe her? No! So we packed our gear and drove off to find a more quite place to enter the park. After a couple of hundred meters we stopped at a parking place and run over a little hill, just to find a hole in the fence which invited us to come in! We walked for a while through the dense fog that accompanied us from the beginning of our tour through France and came toward the entrance again, only from the other side this time. Our heart was beating faster, what if the old woman has sent someone to look after us or if she had phoned the police? We used every possibility to hide and the fog helped us a lot. Somewhere there must be the giant figure that made the amusement park so famous for urban exploring and which we where so desperate to take photos off. After a while it seemed clear that the old woman had told the truth. A lot of trees had been logged and all the interesting parts of the park had been removed or destroyed. What a shame! Sometimes you just don’t enjoy the rub of the green and so we left the place with some pictures of elephants and the fog…