Es ist eiskalt als wir uns noch im Dunklen auf den Weg machen. Vor uns liegt eine heikle Mission. Mitten im Nirwana soll sich eine MiG-21 befinden. Die Karte hatte bereits gezeigt das das Gelände recht steil anstieg. Ich hatte mir die Position der Maschine am Waldrand gut gemerkt. Die Kameratasche war gepackt, mit nur dem Nötigsten. Wir würden vorsichtig sein müssen… und schnell!
Schließlich parken wir kurz nach Sonnenaufgang am Fuß der steilen Anhöhe und sehen uns dem ersten Hindernis, einem kleinen fast zugerfrorenen Flüsschen entgegen.
In Gedanken rufe ich mir die Karte in den Kopf und wir beginnen mit dem Aufstieg. Das hart gefrorene Laub knirscht verräterisch unter unseren Militärstiefeln. Nicht all zu weit weg bellen Hunde und mir wird klar, das wird keine einfache Aktion! Immer wieder kreuzen wir alte ausgefahrene Wege, die sich offensichtlich serpentinenartig den Berg hoch schlängeln. Das Hundegebell wird lauter und bricht dann abrupt ab. Schließlich stehen wir an einem niedrigen Elektrozaun. Ich höre nirgendwo ein verräterisches Ticken, er scheint nicht unter Strom zu stehen. Trotzdem passe ich auf ihn nicht zu berühren. Ein paar Meter noch den Hang hinunter und dann steht sie da. Was für ein Anblick! Wir suchen Schutz unter den Bäumen und beobachten eine ganze weile das riesige Gebäude das ungefähr 200 Meter entfernt auf einer großen Lichtung liegt. Niemand ist zu sehen. Die großen Glasfronten lassen selbst auf diese Distanz einen guten Blick zu. “Los geht’s” fährt es mir durch den Kopf und gleich darauf legen wir los.
Jeder hat seine Aufgabe. Die Verschlüsse der Kameras klicken in einem fort. Bei dieser Exploration war Teamwork gefragt und so sind ein paar der Bilder in diesem Bericht von Annette und Gerd.
It was freezing cold and still dark when we made our way to a MiG-21 in the middle of nowhere. I knew, this would be a delicate mission. The map had shown that the terrain was rising steeply. I had learned the way to the machine at the forest edge by heart. The camera bag was packed only with the absolutely necessary equipment. We would have to be careful and fast!
We parked the car at the foot of the hill. Sun had just risen. Our first obstacle was a small frozen river. I recalled the map in my mind and we started to walk up the hill. The frozen leaves where crunching under our military boots and not far away dogs where barking. Again and again we cross a small worn out path wriggling up the hill in serpentines. The dog barking gets louder and then suddenly stops. After all we are standing in front of an electric fence. I can’t hear any treacherous ticking, it seems as if there was no electricity on the fence. Nevertheless I am careful. I don’t want to touch the wire.
A couple of meters down the hill and there she is. What a sight! We cover under the trees at the edge of the forest and observe the giant building on the clearing about 200 meters away. Nobody to see. The giant glas front allowed a good view into the rooms, even at over 200 meters. “Let’s go” I hear the words in my mind and then we get started. Everyone has its task. The shutters are clicking incessantly. This exploration was teamwork and so some of the pictures in this report are made by Annette and Gerd.