Chateau Bernie (NL)

Wir wandern durch den großen Park des Schlosses und kommen zum Hintereingang. Vorsichtig schleichen wir in der grellen Mittagssonne im Schutz der großen Hecken über die riesige Veranda und können unser Glück kaum fassen.

Die Türe zum Schloss steht für uns auf!

Wir betreten das Innere dieser wunderbaren Location und erkennen das es sich um ein ganz besonderes Kleinod handelt, das vor uns wohl noch niemand betreten hat, obwohl dieser Platz schon seit etlichen Jahren verlassen ist. Ich drücke auf den Lichtschalter und tatsächlich, der Strom ist noch eingeschaltet und das Licht geht an!
Werden wir beobachtet? Sind wir alleine?
Die unzähligen Sicherheitskameras im Außenbereich hatten eine deutliche Sprache gesprochen und uns war klar, dass uns nur Minuten blieben um Bilder zu machen.
Mein Puls geht schnell während der Auslöser klickt. Ein paar Minuten nur und dann… nichts wie weg…!
Wir waren nur Schatten in den gigantischen Hallen dieses Schlosses. Besucher für Sekunden in den Jahrhunderten die das Gemäuer bereits gesehen hatte. Besucher die nichts weiter als ihre Fußspuren auf dem Marmorboden hinterließen. Selten hat man es mit einer so unberührten Schönheit zu tun.
Aus verständlichen Gründen können wir Euch nur einen kleinen Teil der Bilder zeigen und verzichten zum jetzigen Zeitpunkt auf Bilder vom Park oder dem Eingang des Schlosses oder Einzelheiten zur Geschichte des Gebäudes.

Dazu irgendwann vielleicht einmal mehr. Nämlich dann wenn von Sprayern und anderen Vandalen keine Gefahr mehr ausgeht, denn wie wir inzwischen aus sicherer Quelle erfahren haben wird dieses Schloss nicht lange leer stehen.

We are walking through the park of the castle and head on to the back entrance. Carefully we sneak between the bushes and then across the giant veranda.

We can’t believe our luck the door is open!

We enter the castle and recognize that this is a very spezial jewel which, as it seemed, nobody before us had encountered although this place was abandoned since quite a few years. I switch on the light and what a surprise, actually the light goes on!
Are we observed? Are we alone?
The multiple security cameras everywhere on the premises had sent a clear signal and it was obvious that we would have only a few minutes to do our job.
The pulse increases and the heart beats faster as I push down the trigger of my camera. Just a few minutes and we are up and away again. We where just shadows in the giant halls of this building. Visitors for seconds in the aeons this walls had seen, leaving only footsteps on the marble floor. Only very seldom we had encountered such a beauty.

For obvious reasons we can only show a fragment of the pictures we did and renounce, at this time, to reveal pictures of the main entrance and details of the story behind this castle. Someday we will tell you more, when the building is save and no sprayers or other vandals can do harm to this unique location.
Meanwhile we know from an established source that this castle won’t be a lost place for long.

Radios & Saints (BE)

In einem kleinen Städtchen in Belgien entdeckten wir diese verlassene Doppelhaushälfte.
Es schien als wenn die ehemaligen Bewohner fluchtartig das Haus verlassen hätten, aber eher war es wohl so, das die Bewohner verstorben waren und entweder keine Erben existierten oder diese sich nicht genötigt sahen sich um das Erbe zu kümmern.

In jedem Fall schienen die Bewohner einer Sammelleidenschaft für Radios und Heiligenfiguren nachzugehen.

We discovered this little house in a small town in Belgium.
It seemed as if the people who had lived there had left the building in a hurry, but another explanation could be that they just passed away and there where no relatives or they didn’t care for the heritage.

In any case the residents seemed to fancy radios and figures of saints.

Schloss Lauersfort (GER)

Zum vollständig in Privatbesitz gehörenden Schloss Lauersforst gehört eine kleine Ruine, die in Sichtweite des Schlosses am Rande des Schlossparks liegt.
Die Begehung erfolgt etwas unkonventionell durch eine Wasserröhre.

Zu der Ruine lässt sich nicht viel sagen. Vermutlich gehörte sie einst zum Schloss. Die Architektur erinnert dabei an einen kleinen Sommersitz, mit grossen Fenstern und einem ebenfalls grossen Hauptzimmer. Jedenfalls handelte es sich sicher nicht um ein Gesindehaus.

The castle Lauersforst is completely in private hands. Not far from the main building at the edge of the park one can find an old ruin.
To get there you have to crawl through a water pipe.

There is nothing much to say about this nice little ruin. The architecture remembers me of a summer residence with big windows. The main room was quite spacious. This definitely was no servant’s quarter.

Schloss Wolfskuhlen (GER)

Um Schloss Wolfskuhlen ranken sich wohl dutzende von Legenden. Einst im Jahre 1789 als stolzes Anwesen von Freiherrn Joseph Anton von Wevelinghoven-Sittert gekauft ist von seiner Pracht allerdings nicht mehr viel übrig geblieben und das einzig wirklich spannende sind wohl die Spuk und Gräuelgeschichten die man sich hinter vorgehaltener Hand erzählt und die immer wieder Jugendliche und Mystiker dazu bewegen dem Ort einen Besuch abzustatten.
Von einem im Garten des Hauses verborgenen Friedhof ist dort die Rede wo auch zwei ermordete Mädchen liegen sollen und von weiteren bei okkulten Riten getöteten Menschen. Ein Mensch soll in dem Gebäude eingemauert sein und ein Wolf mit glühenden Augen treibt wohl im Park sein Unwesen.
Zwischenzeitlich war das Haus wohl einmal ein Kinderheim. Dort soll es nicht mit rechten Dingen zugegangen sein und zu bestimmten Zeiten hört man das Wehklagen und schreien der armen kleinen Seelen.
Soweit die Theorie…
Bei meinem Besuch habe ich nichts gehört und auch keinen Wolf gesehen. Aber vielleicht war ich sucheinfach nur zur falschen Zeit dort. Vermutlich hätte ich die Nacht abwarten müssen.
So bleibt es bei ein paar hübschen Bildern und ein paar Stunden an der frischen Luft!

Castle Wolfskuhlen is best known for it’s mystic stories told behind closed doors.

Once it was a beautiful estate bought by baron Joseph Anton von Wevelinghoven-Sittert in 1789.
Today not much has been left from the castle, but still people are magically attracted by the place.
Somewhen after the barons death the castle has been used as a protector, but without any protection for the children. It is said that there is a hidden cemetery behind the house and that two girls who have been murdered a heard screaming in the night.
Another person people say has been immured and people have been killed by satanic rituals. Last but not least a wolf with red eyes can be seen at night in the park.
The stories about castle Wolfskuhlen never seem to end…
During my stay I heard and saw nothing. No wolf, no screaming children.
Maybe I should have waited until midnight?
So it remains a day with some fresh air and a hand full of nice pictures from an old rotting castle.

Pit et Béton on the Planet of Blue Trees (BE)

Wie zufällig tauchte dieses alte Betonwerk bei einem unserer letzten Trips in den französischen Teil Belgiens mit einem Mal am Wegrand auf.
Obwohl wir bereits auf dem Rückweg waren und die Sonne schon tief stand entschlossen wir uns anzuhalten und die Location einer etwas genaueren Untersuchung zu unterziehen.
Nach ein bisschen Kletterei über alte Eisentreppen und fehlende Böden waren wir schliesslich im Hauptgebäude angekommen von wo aus man in einen höher gelegenen Teil des Geländes gelangen konnte.
Zu unserer Überraschung fanden wir dort noch eine alte Grube, die nicht vollständig zugeschüttet wurde.
Nachdem wir den Eingab mit unseren Taschenlampen ausgeleuchtet hatten stand fest, die Grube war noch zumindest 50-100 Meter weit begehbar, vielleicht auch mehr. Was mochte uns dort erwarten? Die Zeit für eine gründliche Erforschung fehlte uns an diesem Tag genauso wie die passende Ausrüstung für ein Höhlenabenteuer.
Wir werden demnächst noch einmal dort vorbei schauen. Fortsetzung folgt…

By pure chance this old concrete factory emerged on the side of the road at the end of one of our last trips through the french part of Belgium.
Although we where already on our way back home we decided to stop and examine the site.

After a bit of climbing over rusty steps and missing floors we eventually got into the main building and from there to the upper parer of the terrain.
To our surprise we found an old pit which was still accessible through a small hole.
After giving some light to the dark with our flashlights we found out, that the tunnel was at least 50 to 100m long. What will we find deep under the earth?
This question will be solved later. It was already too late for a close examination and we didn’t even have the necessary equipment with us on this trip.
To be continued…