Èglise Saint-Pierre aka Church of Decay (BE)

Diese seltsame kleine Kirche die schon in “Prä Internet” Zeiten als Treffpunkt für Urban Explorer galt ist ein wirkliches Kleinod und für ihren bereits stark fortgeschrittenen Verfall bekannt.
Sie steht in einem kleinen 10.000 Einwohner Städtchens, das durch den berüchtigten, tragischen Tod der Kinder Melissa und Julie traurige Berühmtheit erlangte.

Die Kirche selber ist ein Bau aus dem 19 Jhd. und daher, obwohl sehr schön, nicht von großer geschichtlicher Bedeutung. Sie wurde bereits bei einem Erdbeben im November 1983 stark beschädigt und da der Hausschwamm das Gebälk und die Fußböden angegriffen hat ist eine Renovierung finanziell nicht mehr tragbar. Aus diesem Grund hat sich der Gemeinderat auch dazu entschlossen die für den Abriss erforderlichen 400.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Einziges Problem dabei stellt der unter Denkmalschutz stehende Turm aus dem 12. Jhd. dar, der erhalten bleiben soll.
Der Bürgermeister spricht sich außerdem für einen Park auf dem Gelände der Kirche aus, während die Kirche selber gerne ein neues Gebäude für ihre “Schäfchen” hätte, die derzeit in einer kleinen Kapelle ihren Gottesdienst abhalten müssen. Dies stellt ein weiteres zu lösendes Problem dar und so wird es mit Glück noch ein Weilchen dauern bis die Kirche wirklich abgerissen wird.

Urban Explorern ist angeraten sich extrem vorsichtig zu verhalten! Die Risse in den Wänden sind teilweise mehr als eine Hand breit und ein Teil des Gewölbes ist bereits eingestürzt. Die Säulen stehen krumm und schief und beugen sich unter der Last des Gewölbes das bereits ein Plateau gebildet hat. Der Einsturz dieser Kirche steht unmittelbar bevor! Einzig und alleine der Turm aus dem 12. Jhd. ist noch einigermaßen sicher.

Interessant ist auch der niedrige gemauerte Tunnel, der einmal um die Kirche herum führt. Wir haben ihn komplett erkundet. Einen Zugang zur Kirche oder weiteren Gewölben gibt es nicht. Teilweise wurden allerdings Abzweigungen zugemauert. Der Einstieg gelang schließlich durch ein offenes Fenster und eine behelfsmässig zusammengeschusterte “Urbex” Leiter. Aber seht selbst…

This little church was already well known as an Urbex meeting point in the “pre internet” era. It’s a real beauty and well known for it’s advanced decay. The house of God is located in a small village which gained notoriety through the dead of the children Melissa and Julie.

The church itself is a building from the 19th century and also very beautiful, not listed as a monument. It has already been damaged bei the earthquake from November 1983 and is heavily affected by dry rot, making it impossible to be renovated. For this reason the local council decided to provide the 400.000 Euros necessary to pay the demolishing which shall take place soon.
Only the tower of the church which is from the 12th century will remain as a listed monument. Beside this there is also a controversial between the major who would like to see the place converted to a public park whereas the catholic church wants a new church for their “sheep” who, since decades, are holding the ceremony in a small chapel. So this is another problem delaying the demolishing and with some luck the church will survive another couple of years if it doesn’t collapse by itself.

Urban explores should be aware of the danger! This location is of high risk! Cracks in the wall are sometimes big enough to stick your fist into them and parts of the vault have already come down.
The columns are tilted and crooked and bend under the weight of the vault which has built a plateau. This building will collapse soon! Only the tower from the 12th century seems to be somehow save.

Also interesting is the small tunnel leading around the church. We have explored it completely. Unfortunately there is no access to any other tunnels, crypts or vaults. There are a couple of junctions but they have all been bricked up. Access to the church was made possible through a self made “Urbex ladder”, but see yourselves…

Piscine Mosque (BE)

Gebäude im Art Deco Stil sind für Fotografen wie der Honig für die Bienen. Sie bieten immer spektakuläre Architektur und das Piscine Mosque mit seiner ungewöhnlichen Eingangshalle ist auf jeden Fall ein Muss für alle Urban Explorer.

Unsere Truppe wurde bei dieser Tour unter anderem durch Bilitis ergänzt, die die beiden Bilder von der Mechanik zum Öffnen des Bühneneingangs geschossen hat, während ich schon die Eingangshalle fotografierte.

Doch nun zur Geschichte des Gebäudes. Das Piscine Mosque wurde 1938 von einer großen Firma als Freizeitbad für seine Angestellten gebaut. Hierzu ist es auch interessant zu wissen, dass es ein weiteres absolut baugleiches Schwimmbad gibt, welches nur wenige Kilometer entfernt steht und bis heute in Betrieb ist.
1994 wurde das Gebäude an eine freie Universität verkauft die aber bereits 1998 den Schwimmbadbetrieb einstellte und nur noch das Cafe und das Theater (unter anderem für Vorlesungen) nutzte.
2004 stellte die Universität den Betrieb ganz ein und verkaufte das Schwimmbad an einen Moschee Verein, der damit anfing das Gebäude umzugestalten. Überall finden sich noch Baustoffe aus dieser Zeit, welcher das Piscine auch seinen Namen “Piscine Mosque” verdankt.

Der Moschee Verein hatte allerdings nichts besseres zu tun als Hassprediger einzuladen und im Keller des Gebäudes Waffen zu horten, was letztendlich dazu führte, das die verantwortlichen Personen verhaftet und so wie ich hörte ausgewiesen wurden.
Seither steht das Schwimmbad leer und fällt langsam dem Vandalismus und Verfall anheim. Schade drum, aber wer es noch einmal in Aktion sehen will der kann ja den Zwilling des Gebäudes für einen Schwimmbadausflug nutzen.

Art Deco buildings are for photographers like honey for the bees! They always have spectacular architecture and the Piscine Mosque with it’s astonishing entrance hall is an absolut must for all urban explorers.

It was erected in 1938 as a swimming bath for the employees of a big factory. Hereby it is interesting that there is a complete clone of the Piscine Mosque just a few kilometers away, which is still in use until today.
In 1994 the piscine was sold to an university which closed the swimming pool in 1998 using only the cafeteria and the theater from then on. 2004 the building was sold to a mosque club who started to convert it. Building materials from this time, which gave the piscine it’s name in urbex circles, are lying around everywhere but it is highly unlikely that it will be finished.
Things are the way, that weapons where found in the mosque and the preachers of the mosque club, which where also known for hate speech, where arrested and, as I heard, sent out of country.
Since then the swimming bath is abandoned and has been vandalized while slowly rotting away.
This time Bilitis joined our group. She did the two pictures from behind the stage while I was already doing pictures of the entrance hall.

Gazomètre Centrale IM (BE)

Das Gasometer ist neben dem Kühlturm der “Centrale IM” natürlich eines der Highlights rund um das alte Kraftwerk und immer für ein spektakuläres Foto gut.
Beim nächsten Besuch werden wir uns wohl auch einmal den Boden anschauen. Diesmal hatten wir leider unsere Abseilausrüstung nicht dabei. Wir kommen wieder! Ganz bestimmt!

The old gasometer next to the cooling tower of the “Centrale IM” is one of the highlights of the old power plant and always good for some spectacular photos.
Next time we will make a visit to the ground level inside the gasometer. Unfortunately we didn’t have our rappelling kits with us this time but we will be back. That’s for sure!

Chateau Bambi (BE)

Für diesmal bleibt nicht viel Zeit dieses 1889 erbaute Schloss genauer unter die Lupe zu nehmen. Es ist schon spät und die Sonne geht unter.
Einstmals in Privatbesitz wurde es dann wohl zu einemHotel umgebaut und später sogar als Bordell genutzt.
Wir werden sicher bald wieder kommen und noch ein paar Bilder schießen.

Today we don’t have the time for an intensive exploration of this chateau. It is already late and the sun is vanishing.
Once in private hands it was later converted to a hotel and it seems as if it was used as a cathouse in the end.
We will be back soon to take some more pictures!

Cite du Dragon (BE)

Merkwürdige Geschichten ranken sich um das vietnamesische Restaurant “Cite du Dragon” im alten Schlösschen Lindenbos dessen Eigentümer lange Zeit die Vietnamesin Luc Tu Leim war. 2007 stand das Terrain dann für 3 Millionen zum verkauf. So stand es jedenfalls in der Anzeige des Immobilienmaklers. Dafür sollte der Käufer das Schloss mit 10 Schlafzimmern und dem Restaurant, sowie das 2ha großen Gelände bekommen.

Luc Tu allerdings behauptete auf Nachfrage, das nur die Villa die hinter dem Schloss liegt zum Verkauf stehe und nicht das Schloss und wie sie sich ausdrückte “schon garnicht das Restaurant”.

Im April des Jahres schloss das Restaurant dann allerdings plötzlich. Für unbestimmte Zeit, wie man auf der Website des Cite du Dragon lesen konnte. Inzwischen glaubt wohl keiner mehr daran, das das Restaurant noch einmal öffnet. Angeblich ist es verkauft, inklusive der Villa. Der Immobilienmakler will nicht sagen an wen, aber Luc Tu behauptet an ihre Schwester. Und die, so sagt sie “sei verreist”…

Nun, was man noch hört ist, das in dem Restaurant, das durchaus bekannt war und gut lief außer Chop Suey auch noch andere “Dinge” verschachert wurden. Darunter Drogen und Mädchen.

Dies geschah wohl im Obergeschoss des Restaurants während unten die Gäste nichts ahnend einen schönen Abend genossen.
Wie das mit dem angeblichen Verkauf und der “verreisten Schwester” zusammenpasst, darauf mache sich jeder seinen eigenen Reim…

Als wir auf das Gelände kommen kann man sehen, das es einen Brand gegeben hat, der einen Teil des Dachstuhls zerstört hat. Auch die Treppe in die oberen Stockwerke ist durch den Brand und das Löschwasser stark in Mitleidenschaft gezogen und die Begehung ist wahrlich nicht ohne Risiko.

Im oberen Stockwerk leben zudem etliche Illegale, die uns mit grimmiger Mine ansehen. Nun, wenn die erst einmal von einem Haus Besitz ergriffen haben, dann sind dessen Tage gezählt, denn wir haben bisher keine Location gesehen die dann nicht innerhalb von einem oder zwei Jahren bis auf die Grundmauern niedergebrannt wäre…

Strange stories have grown up around the vietnams restaurant “Cite du Dragon” inside the old castel of Lindenbos which was owned by Luc Tu Leim. 2007 the site was for sale. At least that was what stood in the advert of the real estate agency. For that sum of money you could buy the castel with it’s 10 sleeping rooms and the 2ha of terrain around it.

Upon request Luc Tau however said that only the villa behind the castle was for sale and that she had no intend to sell the castle and as she said “now less then ever the restaurant”.

Then, in April, the restaurant suddenly closed. For indefinite time as one could read on the website of the Cite du Dragon. Meanwhile nobody seems to believe that it will open again. Allegedly it is sold, together with the villa. The real estate agent doesn’t want to  tell wo is the new owner but Luc Tu claims that her sister had bought it and that she (her sister) was now on vacation.

Well, it is said, that in this restaurant, which was running quite well, not only chop suet was sold but also drugs and young girls. This all happened in the rooms of the upper level while the guests where having a good time in the restaurant. It is told that the restaurant became a huge place for illegal activities.

How that fits together with the alleged sale of the castel and the sister who is “on vacation”, well, have your own thoughts on this…

When we enter the premises we see that a fire has destroyed a part of the roof structure. Also the staircase to the upper level is in a bad shape due to fire and water.

It is quite risky to explore the location. In the upper level we see quite a few illegals, who stare at us with a fierce look. Well if they are inside a location its fate is sealed. We don’t know any location that survived this longer than a year or two without being burned down to its foundation walls.