Maison Dave (BE)

Diesen kleinen Bauernhof haben wir schon vor einiger Zeit besucht. Der Verfall ist bereits überall gut sichtbar. Es riecht trotz unserer Masken nach Schimmel und die Böden knarren als wenn sie jeden Augenblick unter unserem Gewicht brechen würden. Im Untergeschoss herrscht Dunkelheit und wir nutzen unsere Taschenlampen um die Räume für Fotos aufzuhellen. Es ist erstaunlich wie schnell ein Haus oft verfällt wenn es leer steht!

We visited this small farm some time ago. The decay is already clearly visible everywhere. Despite our masks, it smells of mould and the floors creak as if they would break under our weight at any moment. The basement is dark and we use our torches to light up the rooms for photos. It’s amazing how quickly a house often deteriorates when it’s empty!

Igreja Convento C. (PT)

Die Recherche zu diesem Lost Place gestaltet sich recht schwierig. Selbst in den alten Stadtplänen findet sich kaum etwas. In jedem Fall scheint es so das dieses Konvent ursprünglich zu einem Krankenhaus gehörte und vermutlich im 14.-15. Jahrhundert erbaut wurde. Trotzdem ein sehr schöner Place mit viel Grün und altem Stein!

Researching this lost place is quite difficult. Even in the old city maps there is hardly anything to be found. In any case, it seems that this convent originally belonged to a hospital and was probably built in the 14th-15th century. Nevertheless, it is a very beautiful place with lots of greenery and old stone!

Spoorwegbrug (BE)

Mit 112,75 Metern Länge ist dies die längste Fachwerkbrücke Belgiens und war Teil eines Projektes das Belgien mit den Niederlanden verbinden sollte. Sie wurde In den 1930er Jahren erbaut und seit 1992 nicht mehr benutzt. Ursprüngliche war die Brücke für ein zweites Gleis ausgelegt, dieses wurde aber nie realisiert. Nach neuesten Informationen soll mit der Restauration in Kürze begonnen werden.

At 112.75 metres long, this is the longest truss bridge in Belgium and was part of a project to connect Belgium with the Netherlands. It was built in the 1930s and has not been used since 1992. The bridge was originally designed for a second track, but this was never realised. According to the latest information, restoration work is due to begin shortly.

Doorkijkkerk (BE)

Die “Doorkijkkerk” in Belgien haben wir nach einer Urbex Tour bei der auch das Praeventorium D. auf dem Programm stand besucht. Sie ist natürlich, obwohl sie ein wenig abseits der Zivilisation liegt, kein richtiger Lost Place aber auf jeden Fall einen Besuch mit der Kamera wert!
Die aus 30 Tonnen Cortenstahl von den belgischen Architekten Pieterjan Gijs und Arnout Van Vaerenbergh errichtete Skulptur besteht aus 100 Platten die durch 2000 Abstandshalter voneinander getrennt sind.
Sie entstand im Rahmen einer Ausstellung des “Kunstencentrum Z33” und soll zur Diskussion über die Rolle der Kirche anregen. Wir haben uns erst einmal ein 8.6 gegönnt!

We visited the “Doorkijkkerk” in Belgium after an Urbex tour that also included the Praeventorium D. on the programme. Although it’s a little removed from civilisation, it’s not really a lost place, but it’s definitely worth a visit with your camera!
The sculpture, made of 30 tonnes of Corten steel by Belgian architects Pieterjan Gijs and Arnout Van Vaerenbergh, consists of 100 panels separated by 2000 spacers.
It was created as part of an exhibition at the “Kunstencentrum Z33” and is intended to stimulate discussion about the role of the church. We treated ourselves to an 8.6 first!


Schwimmbad H. (GER)

Die Grundsteinlegung für dieses im Stil der neuen Sachlichkeit erbaute Schwimmbad fand am 27. März 1929 statt, doch es sollte noch bis 1938 dauern bis der Bau endlich fertig gestellt war, denn bereits kurz nach Baubeginn wurden die Bauarbeiten an dem mit 2,5 Millionen Reichsmark bezifferten Gebäude eingestellt und erst 1936 wieder in Angriff genommen. Das Bad verfügte ursprünglich über zwei getrennte Bäder für Frauen und Männer. Während des Nationalsozialismus wurde das kleinere Frauenschwimmbecken aber nie genutzt, da es Männern und Frauen inzwischen erlaubt war gemeinsam zu schwimmen. 1945 zog man dann in diesem Becken einen Schwingboden ein und nutzte es fortan als Sporthalle.
Wir haben das alte Schwimmbad das bei unserer ersten Begehung bereits mehr als 20 Jahre leer stand mehrfach besucht. Besonders die Zeit auf dem Dach haben wir genossen!

The foundation stone for this swimming pool, built in the New Objectivity style, was laid on 27 March 1929, but it was to take until 1938 before the building was finally completed, as construction work on the building, which cost 2.5 million Reichsmarks, was halted shortly after the start of construction and only resumed in 1936. The baths originally had two separate baths for men and women. However, the smaller women’s pool was never used during the Nazi era, as men and women were now allowed to swim together.

In 1945, a sprung floor was installed in this pool and from then on it was used as a sports hall. We visited the old swimming pool, which had been empty for more than 20 years when we first visited it, several times. We particularly enjoyed our time on the roof!