Ban Saint Jean – Johannis Bannberg (FR)

Nicht weit von der luxemburgischen und deutschen Grenze entfernt liegt das Geisterdorf Ban Saint Jean, das den deutschen Soldaten die entlang der Marginot Linie stationiert waren als Siedlung diente. Das Dorf entstand 1937/38 und die Wehrmacht nutzte es unter dem Namen “Johannis Bannberg” auch als Kriegsgefangenenlager.
Heute nutzt das französische Militär das Gelände gelegentlich für Übungen und der Zutritt ist strengstens verboten.
Das hat uns aber natürlich nicht abgehalten einmal die Nase hinein zu stecken.
Allen die es auch einmal versuchen wollen sei aber vorab gesagt, es lohnt das Risiko erwischt zu werden nicht.
Die Siedlung ist komplett leergeräumt und es existieren nur noch Ruinen ohne Dächer. Für einen WWII Fan vielleicht noch interessant hat uns die Location außer etlichen Brombeerstacheln und lahm gelaufenen Beinen nicht viel gebracht.
Trotzdem haben wir natürlich versucht ein paar schöne Bilder für Euch zu machen!

Not far from the border to Luxembourg and Germany one can find the Ghosttown Ban Saint Jean which was used bei the German troops in WWII who where stationed along the Marginot line. The settlement was build in 1937/38 and the “Wehrmacht” also used it as a prisoners camp under the name “Johannis Bannberg”.

Today it is occasionally used by the french military and trespassing is strictly forbidden.
Well, that for sure didn’t hold us off from sticking our nose inside the buildings!
To all of you who want to try this yourself we can only say say it doesn’t really pay off and it sure is not worth the risk to get caught and facing a fine. The town is a ruin with no roofs on the houses and no interior. You won’t see anything from real interest. Maybe it is worth a look for some hardcore WWII fans but I wouldn’t do it again unless you are eager to face a long walk through thorny blackberry bushes for some boring pictures.
Nevertheless we tried our best to catch some decent photos for you.

Villa Marquette aka Chateau Ambience (BE)

Die Wintermonate sind eine recht ruppige Zeit für Urban Exploring aber die Kälte hat auch ihre Vorteile. Die Bäume verlieren ihre Blätter und so ist es oft einfacher Gebäude zu fotografieren die ansonsten von der Vegetation völlig zugewuchert sind.

Unser letzter Trip führte uns zu einem verlassenen Hotel.
So wie wir hörten wurde es 2009 von den ursprünglichen Besitzern verkauft, da diese sich in den Ruhestand begeben wollten.
Die neuen Besitzer, ein französisches Pärchen, hatten aber wohl kein glückliches Händchen und bereits 2011 ging das Hotel pleite, obwohl es ein recht beliebtes Ziel für ein durchaus solventes Publikum war. Einige sehr bekannte und reiche Persönlichkeiten hatten dort schon ihre Zeit verbracht, wie man an den in den Bodenkacheln verewigten Unterschriften sehen kann.

Der Keller des Hauses war gefüllt mit den erlesensten Weinen und alles schien noch so als ob grade eine Hochzeit im großen Saal gefeiert worden wäre.

The winter is a quite harsh time for urban exploring but the cold has also some advantages. The trees loose their leaves and it is often much easier to photograph buildings that otherwise would have been covered by the vegetation.

Our last trip led us to an abandoned hotel.
As we heard the house was sold to a french couple in 2009 because the original owners wanted to retire. The french seemed to have no feel for the business and so they went bankrupt in 2011, although the place was known for it’s famous and rich guests. Some of them even left their auto grams on the floor tiles.
The giant wine cellar told us that some of the finest wines had been served in this location and the great hall looked as if there had been a wedding not long ago.