Die Tage fliegen nur so dahin und schon neigt sich unsere Italien Tour dem Ende zu. Auf dem Weg nach Hause wollen wir schnell noch ein oder zwei Locations besuchen und so machen wir uns schon früh morgens aus unserem Domizil in Monte Carlo auf in Richtung der Villa Sultana.Obwohl es bereits Ende Oktober ist haben wir sagenhafte Temperaturen von bis zu 28 Grad und strahlenden Sonnenschein. Die Götter sind diesmal wirklich mit uns.
Unser Ziel tauchte schon bald an der rechten Straßenseite auf. Wir staunen nicht schlecht. Der Begriff Villa ist wahrlich untertrieben. Das war ein ausgewachsener Palazzo!Schnell ist ein Parkplatz gefunden und kurze Zeit später verlassen wir die quirlige Straße in eine kleine steile Gasse die uns direkt zum Gelände führt. Der Zaun ist wie immer kein Hindernis und in Null Komma Nichts sind wir in der Villa und aus den Augen der Anwohner verschwunden.
Das Gebäude im französisch eklektischem Stil wurde bereits 1883 in einem 14.000 qm großen Park mit Palmenhainen nur 250m vom Meer entfernt errichtet und war bis 1914 das erste Casino an der Riviera und damit auch Italiens erstes Casino. Andere Quellen behaupten das es bis 1924 oder sogar 1925 ein Casino war und dann durch königlichen Erlass wieder geschlossen wurde.
Fest steht aber das die als Treffpunkt der Reichen geltende Villa von dem bekannten Architekten Biasini aus Nizza geplant und von dem Bauunternehmen Marsiglia aus Torino gebaut wurde.
Mit den Malerarbeiten wurde der bekannte Maler Rodolfo Morgari beauftragt.Einst erstreckte sich außerdem eine Kuppel über dem mehr als hundert Quadratmeter großen Atrium, allerdings stürzte diese bereits 1989 ein.
Inzwischen gibt es Pläne das Gebäude welches inzwischen unter Denkmalschutz steht für 40 Millionen zu renovieren und aus dem großen Saal eine Kongress und Theaterhalle mit 4720qm zu machen. Ein Hotel mit 80 Zimmern und 340 Parklätze sollen dort ebenfalls entstehen, allerdings haben einige Brände (der letzte im Jahre 2006) dem Gebäude schon ziemlich zugesetzt und es bleibt abzuwarten ob diese Pläne jemals verwirklicht werden. Wünschenswert wäre es jedenfalls, denn dieser Palast gehört zu den beeindruckendsten Gebäuden an der italienischen Riviera.
The days fly by and we are already facing the end of our Italy trip. We decided to visit some more locations on our way back home and so we left our apartment in Monte Carlo early in the morning heading for the well known Villa Sultana.
Although it was already end of October we had fantastic weather with up to 28 degrees and blue sky all the time. The Gods where really kind to us!
The object of our desire soon emerged on the right side of the road. We were quite amazed! This was no villa, this was a damn’ big palazzo!
We take the next parking place and a few minutes later we leave the busy street and follow a steep path to the premises. The fence as always is no problem at all and soon we are inside the villa hiding ourselves from the prying eyes of the local people.
Built in 1883 in a french eclectic style the building was set in a 14.000 square meter park of palm trees only 250 meters from the beach. From 1883 until 1914 it was the first casino of the Riviera and also the first casino in Italy. Other sources state that the casino was open until 1924 or even 1925 and was then closed by royal decree.
Fact is that the villa was a meeting point for the rich from all over Europe and that it was planed by the famous architect Biasini from Nizza and buildt by the construction company Marsiglia from Torino.
For the painting of the building The well known decorator Rodolfo Morgari was engaged.
Once even a dome extended over the more than 100 square meter large atrium but it collapsed in 1989.
Meanwhile the building is stated as a monument and plans are to convert it into a congress and theatre hall with 4720 Square meters with a budget of over 40 Million Euros. A hotel with 80 rooms and a parking place for 340 cars are also part of the plan.
We will see if and when these plans come to reality. The building is already in a bad state and some fires, the last one in 2006, took their toll. Hopefully it will be not too late!