“Non, non, non, cela est impossible!” Eine Dame im Jogging Anzug steckte ihren hochroten Kopf, der rund wie ein Fußball war durch ein Loch in der Betonwand des Gebäudes, welches nur mühsam als Fenster zu identifizieren war. In einer Hand hielt sie eine Zigarette und mit der anderen gestikulierte sie wild umher, wobei sich die Farbe ihres Kopfes von rot nach lila verschob und ich mir langsam Sorgen um ihren Gesundheitszustand machte. Wir hatten grade erst unsere Kamerarucksäcke aus dem Wagen geholt und wären im Leben nicht darauf gekommen das in dem alten Betongebäude am Eingang des verlassenen Freizeitparks noch jemand leben würde. “Impossible, impossible” wiederholte sie sich immer wieder und beäugte mich argwöhnisch als ich ein paar Bilder von den Elefanten am Eingangszaun des Parks machte. Das fing ja gut an! Sie hörte nicht auf zu keifen und es schien als wollte sie uns klar machen das es hinter dem Zaun nichts mehr zu fotografieren gäbe. Sollten wir das glauben? Nein!
Also packten wir unser Zeug und machten uns auf die Suche nach einem anderen Eingang zum Gelände. Nach ein paar hundert Metern hielten wir auf einem Parkplatz und schwups ging es über einen kleinen Hügel und durch den Zaun auf’s Gelände. Wir liefen eine Zeit lang durch den dichten Nebel, der uns schon die ganze Zeit während unserer Tour durch Frankreich begleitete und kamen dem Eingang wieder näher, nur diesmal von der anderen Seite. Unser Puls ging schneller, was, wenn die Frau argwöhnisch war und jemanden vorbei schicken würde oder die Polizei rief? Wir nutzten jede Deckung um auf dem Gelände voran zu kommen.
Irgendwo musste doch schließlich die große Figur sein, die inmitten des Parks stand und die wir so gerne fotografiert hätten.
Aber nichts war zu sehen. Überall waren Bäume frisch gefällt worden und nach einiger Zeit wurde uns klar, das die Frau nicht gelogen hatte. Nur wenige Wochen musste es her sein, das alle Fahrgeschäfte und die interessanten Teile des Vergnügungsparks abgebrochen worden waren. Manchmal hat man halt Pech und so verabschieden wir uns leicht enttäuscht mit ein paar Bildern von Elefanten und dem Nebel…
“Non, non, non, cela est impossible!” A woman in a jogging suit sticked her tomato red head, round as a football, through a hole in the concrete wall of the building that barely looked like a window. In one hand she was holding a cigarette and with the other one she was gesticulating wildly while her head was changing the color from red to purple. That made me worry about her health! We just had taken the camera equipment out of the car and we never had expected that someone would live in the run down concrete building at the entrance of the deserted amusement park. “Impossible, impossible” she repeated over and over and looked suspiciously at me while I was photographing the elephants at the entrance to the site. What a start for the day! She didn’t stop nagging and it seemed as if she wanted to tell us that there is nothing to photographs behind the fence. Should we believe her? No!
So we packed our gear and drove off to find a more quite place to enter the park. After a couple of hundred meters we stopped at a parking place and run over a little hill, just to find a hole in the fence which invited us to come in! We walked for a while through the dense fog that accompanied us from the beginning of our tour through France and came toward the entrance again, only from the other side this time. Our heart was beating faster, what if the old woman has sent someone to look after us or if she had phoned the police? We used every possibility to hide and the fog helped us a lot. Somewhere there must be the giant figure that made the amusement park so famous for urban exploring and which we where so desperate to take photos off. After a while it seemed clear that the old woman had told the truth. A lot of trees had been logged and all the interesting parts of the park had been removed or destroyed. What a shame! Sometimes you just don’t enjoy the rub of the green and so we left the place with some pictures of elephants and the fog…